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Das wichtigste Saunazubehör im Überblick
Wer angenehm und gesund saunieren will, braucht neben der Sauna auch das richtige Saunazubehör.
Ein Wort zum Saunaofen. Der Saunaofen ist das Kernstück jeder Sauna. Er erzeugt die behagliche Wärme, die das Saunieren ausmacht. Es gibt ihn als Holz- oder Elektro-Saunaofen. Saunaöfen werden in der Regel immer komplett mit Saunasteinen geliefert. Doch mit dem Ofen allein ist es nicht getan. Erst mit dem richtigen Zubehör wird Saunieren dann zum wirklichen Wellness-Erlebnis. Neulinge auf dem Gebiet sind bei der Menge an Zubehör manchmal überfordert. Was braucht man wirklich und was ist Luxus? Kenner unterscheiden zwischen unverzichtbarem und optionalen Saunazubehör, denn einige Dinge dürfen in der Ausstattung auf keinen Fall fehlen. Zu den Hygieneartikeln für die Sauna zählen Shampoo, Duschgel, Handtuch, Badelatschen, Bademantel und last, but not least das Saunatuch. Letzteres ist als Unterlage auf der Saunaliege, als Schweißtuch und vor allem zum Verwirbeln des Aufgussdampfes unentbehrlich.
Unverzichtbares Saunazubehör
Folgende Dinge dürfen auf keinen Fall fehlen:
Sauna-Aufgusskübel
Egal ob Haus- oder Gartensauna, Sauna-Pod, Fasssauna, oder größere Saunakonstruktionen, zum klassischen Saunazubehör zählen ein Sauna-Aufgusskübel und eine Schöpfkelle, beide Teile vorzugsweise aus Holz. Im Kübel wird der Saunaaufguss aus Wasser und Aufguss-Konzentrat in verschiedenen Duftrichtungen angerührt. Im Angebot sind viele unterschiedliche Düfte. Hier eine kleine Auswahl: Bratapfel, Eukalyptus, Kokos-Vanille, Lemongras, Latschenkiefer, Fichtennadel etc. Der Aufguss-Kübel sollte idealerweise einen Kunststoffeinsatz haben, damit wird das Nass Werden verhindert und die Lebensdauer erhöht.
Saunathermometer
Unverzichtbar sind auch ein Saunathermometer und ein Zeitmesser. Das Thermometer (0 – 120 °C) sollte am besten mit einem Hygrometer (0 – 100 % r.F.) kombiniert werden, dann hat man sowohl Temperatur als auch Luftfeuchtigkeit unter Kontrolle. Die traditionelle finnische Sauna erreicht locker mal zwischen 90 und 100 Grad. Die hohen Temperaturen können den Kreislauf belasten, was für die Gesundheit weniger gut ist. Besonders herzkranke Menschen sollten während eines Saunagangs immer die Temperatur im Auge behalten, um sich nicht zu überfordern. Auch die Luftfeuchtigkeit lässt sich beeinflussen. Durch den Aufguss wird diese kurzfristig erhöht und sorgt für stärkeres Schwitzen beim Saunagang. In der Regel dauert ein Saunagang zwischen 8 und 15 Minuten. Damit der Saunagang nicht zu lang wird, hilft der Zeitmesser. Ein typischer Zeitmesser für die Sauna ist die Sanduhr mit einer Laufzeit bis zu 15 Minuten.
Saunabänke
In jede Sauna gehören natürlich Saunabänke. Wer sauniert, will es auch komfortabel haben. Saunabänke dienen als Sitzplatz oder als Liegefläche. Mehrere Saunabänke in unterschiedlichen Höhen ermöglichen es, die in der Sauna unterschiedlichen Temperaturbereiche optimal auszunutzen. Saunabänke sind generell aus Holz gefertigt. Doch nicht alle Holzarten sind gleichermaßen geeignet. Das Holz sollte robust und stabil sein, nicht splittern und eine schlechte Wärmeaufnahmefähigkeit haben. Diese Eigenschaft besitzt Fichten und Espenholz. Insbesondere letzteres ist für eine geringe Wärmeleitfähigkeit bekannt und heizt sich, bei Nutzung im Saunainneren, nicht so stark auf. Ein weiteres gut geeignetes Holz für Saunabänke ist Ayous (Abachi), ein helles Tropenholz aus Westafrika. Das Holz ist harzfrei, splittert nicht und heizt sich ebenfalls nicht auf. Für noch mehr Komfort mit sofortigem Wohlfühleffekt sorgen einige Rückenlehnen und Kopfstützen aus Holz.
Sauna Bodenrost
Um das Saunaerlebnis perfekt zu machen, fehlen nur noch zwei Dinge. Ein Bodenrost macht sich gut vor der Sauna, aber auch innerhalb der Sauna platziert sieht er gut aus und schützt die Füße. Für eine stimmungsvolle Beleuchtung sorgt eine Saunalampe. Besonders empfehlenswert sind Salzkristallleuchten. Sie erzeugen ein sanftes, warmes Licht und reichern nebenbei die Luft mit negativen Ionen an.
Optionales Saunazubehör
Sauna-Quasten
Dabei handelt es sich um Reisigbündel, die aus Birken-, Eukalyptus- oder auch Eichenzweigen hergestellt werden. Sie werden für das sogenannte Abschlagen verwendet. Dabei wird mit dem Reisig über die Haut gestrichen, um so die Durchblutung anzuregen. Vor der Benutzung werden die Reisigbündel in Wasser gelegt, um die Zweige weich und biegsam zu machen. Wer ein besonderes Aroma-Erlebnis haben will, kann den Sud nach dem Einweichen als Aufguss verwenden.
Salzkristalle
Saunasalz für Peelinganwendungen liegt voll im Trend. Das beste Peeling-Salz kommt vom Toten Meer. Das grobkörnige Salz wird mit einem Peeling-Handschuh mit kreisenden Bewegungen auf die feuchte Haut aufgetragen. Idealerweise sollte es nach dem letzten Saunagang aufgetragen werden. Einmal wöchentlich angewendet öffnet es die Poren der oberen Hautschicht und aktiviert die Hauterneuerung. Außerdem wirkt es stark schweißtreibend.